Erfahrungsbericht
Penelope
Schäfers Pfanne & Co als Therapie
Die weiße Schäferhündin Penelope – sie wird Penny gerufen – ist sechs Jahre alt und blind. Sie landete im Münchner Tierheim, war stark abgemagert, hatte Durchfall und war in einem schlechten Allgemeinzustand. Nach eingehender tierärztlicher Untersuchung stellte sich heraus, dass sie eine Bauchspeicheldrüsenfehlfunktion und Tumore hat. Penny wurde zweimal operiert und auf eine spezielle Diät mit der Beigabe unterstützender Enzyme eingestellt, die sie den Rest ihres Lebens beibehalten müsste.
Auf Grund ihrer Handicaps standen die Chancen auf eine Vermittlung an neue Besitzer denkbar ungünstig. Zumal das Problem mit dem Durchfall nie ganz in den Griff bekommen wurde. Schließlich zog Penny um – in das Tierhospiz Hof Elise in Lohkirchen bei Mühldorf.
Das Wort Hospiz stammt aus dem Mittelalter und stand für Herberge für Pilger, Reisende und Bedürftige. Erst in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts erhielt der Begriff die Inhalte der Sterbebegleitung durch die Arbeit der Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross. Im Tierhospiz Hof Elise werden beide Bedeutungen gelebt: Es ist ein Hort für Tiere, die nirgendwo sonst eine Lobby haben, Seelen von schweren Schicksalen gezeichnet, die gegen Ende ihres Erdendaseins einen Heilungsprozess erfahren und im Familienverbund einfach „sein“ dürfen.
Jedes dieser Tiere, ob Hund, Katze, Pferd, Schaf, Ziege oder Schwein, bedarf gemäß seiner Konstitution entsprechende Pflege und Hundefutter. An dieser Stelle treten Schäfers Pfanne, Falscher Hase und Co. auf den Plan. Ursula Bohm, die Leiterin des Tierhospiz, war lange auf der Suche nach einem geeigneten Hundefutter für die gehandicapten Tiere und hat vieles ausprobiert. Doch erst das Hundefutter von Anifit zeigte einen durchschlagenden Erfolg gerade bei Penelope.
Die Kombination von Anifit, medizinischem Diätfutter und Enzymen hat im Laufe einiger Monate aus Penny eine muntere, verspielte, aufmerksame Hündin gemacht, die so gut wie gar keinen Durchfall mehr hat und endlich auch an Gewicht zulegte. Neun Monate nach Pennys Einzug ins Tierhospiz ist aus dem todkranken Häuflein Elend ein bildschönes, lebendiges Mitglied der Hospizfamilie geworden.
Immer wieder erreichen Hunde das Tierhospiz, die aus schlechter Haltung mit mangelhafter Ernährung und schwer gestörtem Stoffwechsel mit dem handelsüblichen Futter Probleme haben. Es hat sich gezeigt, dass diese Tiere mit dem Futter von Anifit am Besten zurechtkommen. Es wird sehr gut vertragen, gerade von den alten Hunden mit gestörter Verdauung. Witwe Boltes Schrecken und die anderen Sorten haben im Tierhospiz Hof Elise mittlerweile Therapiestatus erreicht.
Die Firma Anifit unterstützt das Tierhospiz mit Futterspenden und trägt damit nicht nur zum sicheren Erhalt des Hospizes bei sondern hilft auch in einer Form von Therapie, den armen Seelen ein würdiges Leben zu schenken.
Dafür sagen wir vom Verein Tierhospiz Hof Elise ganz herzlich Danke schön im Namen der Tiere.
01. Juli 2010
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